Wenn 3. Bürgermeister Sebastian Bösl den Spaten in die Erde rammt und Stadtrat Peter Wein im Akkord Wuchshüllen faltet, dann ist wieder #Einheitsbuddeln angesagt. Elsbeere, Speierling, Winterlinde und Vogelkirsche: Exakt 165 junge Bäume haben Baumpatinnen und Baumpaten am 3. Oktober im Raffa gepflanzt. Sie nahmen am sogenannten #Einheitsbuddeln teil, einer bundesweiten Aktion, die der SPD-Ortsverein seit 2019 jedes Jahr unterstützt.
„Insgesamt haben wir seitdem 537 Bäume im Burglengenfelder Stadtwald gepflanzt“, sagt Kerstin von Brincken, Co-Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Sie freute sich besonders darüber, dass „so viele Familien unserem Aufruf gefolgt sind. Es ist einfach schön zu sehen, mit wie viel Eifer selbst Kinder im Grundschulalter zum Pickel greifen und für ihre Bäume den besten Standort suchen“. Möglich gemacht hatten die Aktion Baumpaten, die zuvor „Baumaktien“ im Wert von jeweils zehn Euro erworben hatten.
Die Stadt Burglengenfeld stellt seit Beginn der Aktion Teile des Stadtwalds im Raffa zur Verfügung; Förster Reinhold Weigert vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten berät bei der Auswahl der zu pflanzenden Baumarten, legt fest, wo genau gepflanzt werden darf, und stand auch heuer wieder während des Einheitsbuddelns mit Rat und Tat zu Seite.
Im SPD-Ortsverein waren Hans Deml, Michael Hitzek, Siegfried Klopp und Peter Wein für die Organisation verantwortlich. Sie bezeichnen die Aktion als „Herzensanliegen“. Denn: Jeder Baum leistet einen wichtigen Beitrag fürs Klima. Er reinigt die Luft, bindet Schadstoffe und Kohlendioxid und bietet Nahrung sowie Lebensraum für zahlreiche Tiere. Bäume und Wälder sind natürliche Klimaanlagen und verbessern das Mikroklima einer Stadt. Bäume wirken dem Temperaturanstieg entgegen. Und gerade in Städten erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit und spenden Schatten.