Balkonerde und Zimmerpflanzen
Kaum eine Erde muss so viel leisten, wie eine Balkon- und Kübelpflanzenerde. Denn im Kübel sind die Pflanzen zu 100% auf Wasser und Nährstoffe aus dem Substrat angewiesen. Daher hat diese Erde einen hohen Langzeitdüngeranteil. Die zweite wichtige Komponente einer guten Kübelpflanzenerde ist die Wasserspeicherfähigkeit.
Anzuchterde und Kräutererde
Man möchte meinen, dass Anzuchterde besonders nahrhaft für die kleinen Keimlinge ist. Aber genau das Gegenteil ist der Fall und ist auch richtig so. „Brauche ich unbedingt eine spezielle Anzuchterde“? Die Antwort lautet ganz klar, ja! Bei der Aussaat und in den ersten Wochen der Keimung kann der feine Spross keine Nährstoffe gebrauchen. Die Keimwurzel ist gegenüber Nährsalzen einerseits sehr empfindlich, sodass es leicht zu Verbrennungen führen kann. Andererseits würde das Pflänzchen viel zu schnell in die Höhe schießen, dabei aber weder kräftige Triebe und Blätter bilden, noch ein anständiges Wurzelwerk, mit dem er sich hinterher versorgen kann.
Auch Kräuter brauchen für ein gesundes Wachstum vergleichsweise wenig Nährstoffe. Thymian, Oregano oder Rosmarin – stammen aus dem mediterranen Raum, wo sie auf kargen, nährstoffarmen Böden wachsen. erwöhnen Sie Ihre Kräuter mit Nährstoffen, wachsen sie zwar üppig, bilden dabei aber kein gutes Aroma.
Mediterrane Pflanzenerde
Mediterrane Pflanzen wachsen häufig auf lehmigen Böden.
Tonmineralien bringen gleich mehrere große Vorteile mit sich:
Für Pflanzen aus dem Süden speichern die Tonmineralien Nährstoffe und geben sie auch wieder ab. Vorallem aber speichern sie Wasser und puffern zwischen Staunässe und Trockenheit. Ebenso puffert der Lehm eine Überdüngung.
Tomatenerde und Gemüseerde
Damit an starkzehrenden Gemüsepflanzen in unseren kurzen Sommern eine saftig-süße bzw. kräftig-herzhafte Ernte heranreift, braucht es viele Nährstoffe. Mit einer Tomaten- und Gemüseerde wird zudem die Wasser- und Luftführung im Boden deutlich verbessert.
Rosenerde
Eisen sorgt zum Beispiel für sattgrüne, gesunde Blätter, die deutlich weniger anfällig gegenüber typischen Blattkrankheiten an Rosen – wie Rost oder Mehltau – sind. Ähnlich wie mediterrane Pflanzen bevorzugen auch Rosen eher kalkhaltige Böden mit hohem Tonanteil.
Rhododendron- & Hortensienerde
Es handelt sich um sogenannte Moorbeetpflanzen, die einen Boden mit niedrigem pH-Wert im Bereich zwischen 4 und 6 benötigen. Aluminium, Eisen und Mangan werden beispielsweise in größeren Mengen freigesetzt und die Moorbeetpflanzen brauchen davon entsprechend viel, um sich gesund zu entwickeln und schöne Blüten zu bilden.
Rasenerde
Rasenerde hat eine besonders feine Struktur, sie gehört auch zu den nährstoffarmen Erden. Das ist wichtig, damit sich die keimenden Rasenpflanzen nach der Aussaat langsam zu robusten Rasengräsern entwickeln können. Auch ein hoher Sandanteil ist in der Rasenerde enthalten. Das schafft Gewicht und Struktur, damit die Samen durch Wind und Gießen nicht so schnell ungleichmäßig verstreut sind.
Kakteenerde
Kakteen- und Sukkulentenerde enthält ein optimal abgestimmtes Verhältnis von Erde und Quarzsand, sodass sich keine Staunässe bilden kann. Außerdem bleibt diese Erde besonders lange strukturstabil, sodass die schweren, fleischigen Pflanzen darin guten Halt finden und nicht zur Seite kippen.
Wo gibts die beste Erde für Garten und Zimmerpflanzen?
Das Städtedreieck hat mehrere Experten in Sachen Garten und Pflanzen. Nicht nur in der Theorie, sondern besonders auch viel Erfahrung in der Praxis. Die Gurken und Tomaten vom „Lieblingsgärtner“ der Gärtnerei Fischer in Burglengenfeld sind nicht umsonst so beliebt.
Ebenfalls neu ausgebaut hat der Toom Baumarkt mit einer reichlichen Auswahl an verschiedenen Erden.
Foto: Adobe Stock