Der Bauhof ist gut aufgestellt für den Winterdienst in Maxhütte-Haidhof

Vlnr:
Das Foto zeigt den stellvertretenden Bauhofleiter Thomas Forster, Fuhrparkleiter Stefan Faltermeier, sowie Ingo Buss, Mitarbeiter des Bauhofes vor Räum- und Streufahrzeugen der Stadt Maxhütte-Haidhof.

Die Stadt Maxhütte-Haidhof ist auf die ersten Schneefälle gut vorbereitet. In den vergangenen Jahren waren die Salzlager immer gut gefüllt und so ist man auch in diesem Jahr für den ersten Wintereinbruch gut gerüstet und hat bereits 80 Tonnen Salz am Bauhof eingelagert. Zusätzlich warten im „Salzhotel“ Nissl in Schwarzenfeld rund 300 Tonnen Salz, die nach Bedarf abgerufen werden können. Eine neue, angemietete Auftankstation mit gleichbleibend gesättigter Sole befindet sich seit letztem Jahr am städtischen Bauhof.

Derzeit liegt kein Schnee auf den Straßen in Maxhütte-Haidhof. Dies kann sich jedoch jederzeit ändern: Für den Räum- und Streudienst in Maxhütte-Haidhof hat der Winter schon längst begonnen.

Die Soleauftankstation mit 30.000 Liter Fassungsvermögen für NaCi-Lauge (Salzsole) steht für den kommenden Winter bereit. Die Anlage wurde nach den neuesten Umweltanforderungen wie einem doppelwandigen Solebehälter und Unterdruckleckerkennung, sowie automatischer Überfüllsicherung für die Streufahrzeuge gebaut. Die Streufahrzeuge können damit mit Sole befüllt, aber auch zur Wiederverwertung und Aufbewahrung entleert werden. Erstmals werden in dieser Wintersaison zwei Kombistreuer eingesetzt, welche auch ein FS100-Solegemisch präventiv auf den Straßen aufbringen können.

Bei Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt läuten bei stellvertretenden Bauhofleiter Thomas Forster und Fuhrparkleiter Stefan Faltermeier bereits die Alarmglocken. Beide sind für den Winterdienst in Maxhütte-Haidhof zuständig. „Der Schichtdienst ist eingeteilt und es kann bei Bedarf ausgerückt werden“, so Faltermeier.

In den Wintermonaten ist es insbesondere der Winterdienst, der den Bauhof beschäftigt. Dieser Dienst beginnt bei vorhergesagter Schnee- und Eisglätte um 4.00 Uhr. Es werden die Straßen kontrolliert, ob Räum- oder Streuarbeiten nötig sind. Um 5.00 Uhr starten dann die Räum- und Streufahrzeuge und sind bis 14.00 Uhr im Einsatz, bei Bedarf natürlich auch länger. Für den Winterdienst sind auch dieses Jahr zehn Mann auf den Fahrzeugen eingeteilt. Dazu kommen vier Trupps mit je drei Bauhofmitarbeitern für den Räum- und Streudienst auf Geh- und Radwegen. „Wenn es ununterbrochen schneit, werden unsere Fahrzeuge um 14.00 Uhr neu besetzen“, erklärt Stefan Faltermeier. „Der Winterdienst ist somit auch heuer wieder ganztägig gesichert.“

„Der Winterdienst in Maxhütte-Haidhof ruht auf vielen Schultern“, erklärt stellvertretender Bauhofleiter Thomas Forster. „Unser Bauhof ist für ein 300 Kilometer langes Straßennetz und zusätzlich viele Kilometer Geh- und Radwege zuständig. Dazu kommen öffentliche Plätze und da Maxhütte-Haidhof von einer Kreisstraße durchzogen wird, arbeiten wir eng mit dem Kreisbauhof des Landratsamtes Schwandorf zusammen“.

Fahrzeuge wurden mit Aufzeichnungssystemen ausgestattet

Dieses Jahr wurden fast alle Winterdienstfahrzeuge mit digitaler Telematik ausgestattet. Es handelt sich hierbei um ein vollständig automatisiertes, GPS-gestütztes System zur optimalen Dokumentation von nachweisrelevanten Arbeitseinsätzen. Diese spezielle Telematik beinhaltet individuell anpassbare Sensorik-Komponenten bis hin zur benutzerfreundlichen Auswerte-Software. „Eine lückenlose Dokumentation und damit rechtssichere Nachweise zeichnet dieses System aus“, so Bauhofleiter Thomas Heider.

Verständnis für Priorität

Um Verständnis bittet Erster Bürgermeister Rudolf Seidl, dass die Hauptverkehrsstraßen im Winter zum Räumen und Streuen Priorität haben und betont, dass das Räumen und Streuen auf Nebenstraße wie beim eingeschränkten Winterdienst eine freiwillige Leistung der Stadt ist und in vielen Städten nicht mehr praktiziert wird.

Bitte beachten:


Bei Schneefall und winterlichen Wetterverhältnissen bittet die Stadtverwaltung, dass möglichst keine Fahrzeuge auf der Straße geparkt werden, da sonst kein ordentlicher Winterdienst gewährleistet werden kann.

Foto: (Angelika Niedermeier)